Die MESK 4.0 (Max-Eyth-Schule Kirchheim) basiert auf dem Gedanken der 4. Industriellen Revolution auf Basis cyber-physischer Systeme, die sich als Verbund informatischer, softwaretechnischer Komponenten mit mechanischen und elektronischen Teilen, die über eine Dateninfrastruktur, wie z. B. das Internet, kommunizieren darstellen.
Für die Produktion sind einzelne CP-Labs (Logistik-, Mess-, Bohr-, Montage- Pick by Light, Montage- automatisiert, Press-, Wende-, Etikettier- und Ausgabestation) zu einer Produktionseinheit mit Palettenumlauf verkettet. Auf jeder Palette befindet sich ein RFID (radio-frequency identification) Transponder, der die für die Produktion notwendigen Daten von einem zentralen Manufacturing Execution System (MES) erhält. An jeder Station wird in der Betriebsleitebene des MES automatisch geprüft, ob eine Tätigkeit auszuführen ist. Hierdurch kann auch noch nach Start des Fertigungsauftrages ein Kundenwunsch angepasst werden.
Für die Befüllung der Logistikstation ist eine Roboterstation mit einem Kistenmodul angebaut. Dies wird über ein selbstfahrendes Transportsystem aus einem Kistenlager mit Rohteilen versorgt. Wie im Bild ersichtlich können verschiedene Farbvarianten produziert werden. Die Gehäuse können auf dem schuleigenen 3-D-Drucker produziert werden.
Durch die Anbindung an die Unternehmensebene über das ERP-System an SAP kann der durchgängige Prozess, wie er in einem Unternehmen stattfindet, den Schülerinnen und Schülern demonstriert werden.
Hierzu werden zusätzlich folgende industrielle Bereiche betrachtet:
Ergänzt wird dies durch den Nachhaltigkeitsansatz MESK-Green, bei dem durch Fotovoltaik und ein Windrad zumindest ein Teil der notwendigen Energie am Schulstandort erzeugt wird.